Das Herz der Zen-Praxis ist die Ausübung des Sitzens in Stille:
Zazen, die Haltung des Buddha.
Zazen heißt in aufrechter Haltung auf einem speziellen Sitz-Kissen (Zafu) mit gekreuzten Beinen zu sitzen, in tiefer Konzentration auf die Körperhaltung und die Atmung. Auftauchende Gedanken, Gefühle, Geräusche etc. werden weder zurück gewiesen, noch weiter verfolgt.
Sich ganz dem gegenwärtigen Moment widmen, mit einer Aufmerksamkeit, die so sachte ist wie der Schnee, der zur Erde sinkt.
Der Zen-Weg umfasst auch die Handlungen des alltäglichen Lebens und wir tun das, was gerade ansteht, mit Achtsamkeit und im Gewahrsein des Augenblicks, der unser Leben ist.
Herz und Geist müssen darin sein.
Zen führt auf die Praxis des Buddha zurück und hat sich von Indien über China nach Japan ausgebreitet.
Meister Deshimaru (1914-1982) brachte es Ende der 60er Jahre nach Europa. Sein langjähriger Schüler Meister Tenryû Tenbreul gründete nach dessen Tod die Zen-Vereinigung Deutschland e.V. und ist seither deren Präsident.
Für weitere Informationen siehe auch die Website der Zen Vereinigung Deutschland.